Ein Gebet vor dem Empfang der Eucharistie


Herr, ich bin nicht würdig, dass du unter dem Dache meines Hauses einkehrst, denn ich bin ein sündiger Mensch; so sage du nur ein Wort, dass meine Seele
gesund werde. Sage zu meiner Seele: Deine Sünden sind dir vergeben.... Denn ich bin leer und ohne jegliche Rechtschaffenheit, und ich habe nichts außer deiner Barmherzigkeit, deiner Güte und deiner Liebe zu den Menschen.

Du bist von dem unbegreiflichen Himmel deiner Herrlichkeit herabgestiegen und bist zu unserer Niedrigkeit gekommen und nahmst es an, in einer Krippe geboren zu werden. So weise, mein Heiliger Erlöser, meine verachtungswürdige und nichtige Seele, die deine herrliche Ankunft erwartet, nicht von dir.

Du hast nicht davon abgelassen, das Haus des Aussätzigen zu betreten, um ihn zu heilen. So erlaube, mein Herr, dein Eintreten in meine Seele, um sie zu reinigen.

Du hast die Sünderin nicht davon abgehalten, deine Füße zu küssen, so verwehre mir nicht, mich dir zu nähern, um deinen reinen Leib und dein heiliges Blut zu empfangen, so dass meine Teilnahme am Sakrament zur Gemeinschaft wird mit dir, zur Ausrottung alles Unreinen, zum Tode meiner niedrigen Begierden, zum Befolgen deiner lebensspendenden Gebote zur Heilung meiner Seele und meines Körpers von allen Sünden, zum Empfangen deiner Segensgaben, zum Wohnen der Gnade deines Heiligen Geistes und zur Einswerdung mit dir und zum Festsein in dir, damit ich lebe zur Herrlichkeit deines heiligen Namens. Amen.